1878
BLITZ SCHLÄGT IN MAISELSBEREHR KIRCHTURM EIN

Am 18. MĂ€rz 1878 setzte ein Blitzschlag den Kirchturm in Maiselsberg in Brand.
Neben der Feuerwehr Taufkirchen waren noch die Feuerwehren aus Moosen und Wambach am Einsatzort. Sie konnten jedoch nicht mehr verhindern, dass der Kirchturm abbrannte.

1907
SÄGEWERK UND MÜHLE IN AHAM ABGEBRANNT

Am 25. Mai 1907 brannte beim MĂŒller in Aham die MĂŒhle und SchneisĂ€ge ab. Entstehungsursache war eine Dampfmaschine. Unsere Freiwillige Feuerwehr beteiligte sich an den Löscharbeiten mit 2 Saug- und Druckspitzen und 50 Mann. Auch beteiligten sich die Feuerwehren aus Moosen, Hubenstein, Geislbach und Hohenpolding.

1909
BRAND DES BAUERNHOFES IN WEG

Am Palmsonntag 1909, mittags um 12:30 Uhr, entstand auf dem Dachboden des Wohnhauses der Familie Wegmann, verursacht durch einen schadhaften Kamin, ein Brand. Trotz des heftigen Windes und des damit verbundenen starken Funkenfluges konnte es die Feuerwehren aus Taufkirchen, Inning, Moosen und Hohenpolding verhindern, dass außer dem Wohnhaus weitere GebĂ€ude den Flammen zum Opfer fielen.

1910
BIERKRIEG IN DORFEN

Die Preiserhöhung fĂŒr die Maß Bier von 24 auf 26 Pfennig erhitzte die GemĂŒter der Dorfener so sehr, dass es am 05. Juni 1910 zum Aufruhr kam.
Als in der Bachmayer’schen Gastwirtschaft "Jakobmayer" und wenig spĂ€ter in der "Soafa" der Wailtl- Brauerei Feuer ausbrach, handelte es sich ganz offensichtlich um Brandstiftung.
Trotz des eifrigen Einsatzes der Feuerwehren, die von den Brauern Freibier erhielten, griff der Brand auf die benachbarten HĂ€user ĂŒber, so dass schließlich sieben Anwesen vernichtet wurden.

1911
BRAND IN DER ATTENBEREHR'SCHEN BRAUEREI

Am 17. August 1911 brach um 2:15 Uhr in der Weißbierbrauerei Attenberger in der Erdinger Straße (heute Gasthaus WeißbrĂ€u) Feuer aus. Verursacht wurde der Brand, der von den Feuerwehren aus Taufkirchen, Moosen, Inning und Hubenstein schon um 6 Uhr morgens gelöscht werden konnte, vermutlich durch einen schadhaften Kamin.

1919
TAUFKIRCHENER SCHLOSS AUSGEBRANNT

Am 4. Dezember 1919 brach um 23.30 Uhr nachts im WestflĂŒgel des Schlosses ein Feuer aus, das einen sehr großen Schaden angerichtet hat. Nur dem raschen Eingreifen der Feuerwehr war es zu verdanken, dass der Brand trotz des heftigen Sturms, der die Löscharbeiten sehr erschwerte, auf den westlichen GebĂ€udeteil beschrĂ€nkt werden konnte.
Die Taufkirchner Feuerwehr hatte zwei Spritzen mit Schlauchwagen und sĂ€mtliche Leitern im Einsatz. Außerdem waren die Freiw. Feuerwehren Moosen, Hofkirchen, Inning und Dorfen am Brandort.
Schwere Verletzungen erlitt ein Feuerwehrmann aus Dorfen. Dieser befand sich auf einer Leiter, als der freistehende Kamin einstĂŒrzte und er dabei mit in die TrĂŒmmer geschleudert wurde. Beim Brand wurde auch die Schubleiter stark beschĂ€digt und eine freistehende Leiter zu lauter TrĂŒmmern zerschlagen.

1926
GUTSHOF ABGEBRANNT

"Gute Dienste" leistete die neue Leiter besonders beim Brand des erst kurz vorher fertig gestellten Gutshofes der LandesfĂŒrsorgeanstalt am 30. September 1926. Unter der bewĂ€hrten Leitung von BĂŒrgermeister Pecht und des Kommandanten Schwarzbötzl und mit Hilfe der neuen Wasserleitung sowie der beiden dort vorhandenen Hydranten konnte ein Drittel des GebĂ€udes, das durch eine Feuermauer abgetrennt war, gerettet werden. Außerdem war es möglich, den gesamten Viehbestand in Sicherheit zu bringen.

1931
BRAND IM GASTHAUS WAGNERWIRT

Schwere SchĂ€den verursachte am 12. September 1931 ein Brand im Gasthaus Wagnerwirt. Durch rasches Eingreifen mit der Motorspritze konnte jedoch "dem verheerenden Element" schnell Einhalt geboten werden. Ursache fĂŒr den Brand war nicht, wie zunĂ€chst vermutet, Brandstiftung, sondern ein schadhafter Kamin.

1934
WIEDER BRAND IM GUTSHOF

Hans Haberl, der am 1. MĂ€rz 1934 zum Ortskommandanten bestimmt wurde, hatte gleich zu Beginn seiner Amtszeit, am 24. Juli 1934 mit dem Brand im Gutshof einen schwierigen Einsatz zu leiten, der im Heuboden durch SelbstentzĂŒndung ausbrach.
Bei der BekÀmpfung dieses Brandes zogen sich acht Mann der Freiwilligen Feuerwehr Taufkirchen zum Teil schwere Rauchvergiftungen zu.

1943/44
BOMBENANGRIFFE AUF MÜNCHEN

Die Freiwillige Feuerwehr Taufkirchen wurde, wie auch viele andere Feuerwehren aus dem MĂŒnchener Umland, nach Bombenangriffen zur Löschhilfe herangezogen. Die EinsĂ€tze wurden von der Befehlsstelle Trudering aus koordiniert. WĂ€hrend man 1943 diese EinsĂ€tze noch mit der Flader-AnhĂ€ngerspritze und dem von der Brauerei bereitgestellten Zugfahrzeug bewĂ€ltigen musste, konnte ab 1944 das neue LF 15 eingesetzt werden.
Mit welchem Risiko diese EinsĂ€tze verbunden waren, sieht man an folgenden Vorfall: WĂ€hrend eines Löscheinsatzes im MĂŒnchner Stadtteil Giesing explodierte eine Granate mit ZeitzĂŒnder und traf auch das Taufkirchener Löschfahrzeug. GlĂŒcklicherweise wurde dabei kein Feuerwehrmann verletzt.

1951
JAHRHUNDERTHOCHWASSER IN TAUFKIRCHEN

Sintflutartige RegenfĂ€lle ĂŒberschwemmten am 6. Juli 1951 innerhalb weniger Stunden die Taufkirchner Ortsmitte.
Der Bereich Marktplatz, Kellerstraße, Bahnweg und Dorfener Straße stand meterhoch unter Wasser.
Die Feuerwehr war pausenlos damit beschĂ€ftigt, Hab und Gut in Sicherheit zu bringen und ĂŒberflutete HĂ€user auszupumpen.

1970
"TANK" BEWÄHRTE SICH BEI BRANDEINSATZ

Wie wichtig das neue Tanklöschfahrzeug war, zeigte sich besonders am 18. September 1970 beim Brand der Kegelbahn am Gasthof zur Post.
Das Feuer hatte sich sehr schnell ausgebreitet und bereits das angrenzende GeschÀftshaus Senger und einen Schuppen des Textilhauses Maier erfasst.
Mit dem "Tank" gelang es jedoch, die NachbargebĂ€ude so zu sichern, dass ein weiteres Übergreifen verhindert werden konnte.

1978
FEUERRÖTE ÜBER FLARING

Rot war der Himmel ĂŒber Flaring, als am 02. Oktober 1978 kurz vor Mitternacht die Sirenen heulten.
Der Feuerwehr gelang es zwar beim Landwirtschaftlichen Anwesen Taggruber in Flaring das angebaute Wohnhaus zu retten, Stadel und Stall wurden jedoch durch das Feuer zerstört. Dabei verbrannten 50 Schweine und etwa 1000 Gickerl bei lebendigem Leib.

1979
HOFSTARRINEHR TANZGASTHAUS BRANNTE AN SIVESTER AB

800 junge Leute feierten in der TanzgaststÀtte am 01. Januar 1979 den Jahreswechsel, als in dem landwirtschaftlichen GebÀude, das an die GaststÀtte angebaut war, Feuer ausbrach.
Vermutlich hatte ein Feuerwerkskörper das dort gelagerte Stroh entzĂŒndet und damit zunĂ€chst den landwirtschaftlichen Betrieb und anschließend das Gasthaus in Brand gesetzt.
Dass es zu keiner Katastrophe mit Toten und Verletzten kam, war auf das besonnene Verhalten der Veranstaltungsbesucher zurĂŒckzufĂŒhren, die blitzschnell, aber ohne Panik, die TanzgaststĂ€tte verlassen haben. Die Feuerwehren konnten gerade noch verhindern, dass die benachbarte Kirche abbrannte, auf die das Feuer bereits ĂŒbergegriffen hatte.

1979
BRANDSTIFTER ZÜNDETE BAHNHOFSRESTAURATION AN

Das Werk eines geisteskranken, aus dem Bezirkskrankenhaus Haar entwichenen Mannes war der Brand der Bahnhofsrestauration in Taufkirchen(Vils) am 12. Juli 1979, der den Ort in helle Aufregung versetzte.
Den herbeigeeilten Feuerwehren gelang es zwar, das durch Funkenflug stark gefÀhrdete benachbarte Lagerhaus abzuschirmen, jedoch konnte man nicht verhindern, dass das GaststÀttengebÀude durch das Feuer vollkommen zerstört wurde.

1980
GROßBRAND IM MUSIKPALAST

Bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist am Sonntag, den 26. Oktober 1980 die Diskothek Musikpalast am Waldbad.
Als die Feuerwehr eintraf, hatte sich der Brand bereits in einem so großen Maße ausgebreitet, dass nur noch der Wohnteil des GebĂ€udes gerettet werden konnte.
Zum Zeitpunkt des Brandes in den frĂŒhen Morgenstunden hatten alle GĂ€ste das Lokal bereits verlassen, so dass Personen nicht in Gefahr waren. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 1.500.000 DM geschĂ€tzt.

1979
FLAMMENMEER VERNICHTETE GASTHAUS ZUR POST

Einem verheerenden Großbrand sind am 31. Mai 1981 in den frĂŒhen Sonntagmorgenstunden das Gasthaus zur Post sowie die dort untergebrachte Diskothek "Butterfly" zum Opfer gefallen.
Trotz umfangreicher Löscharbeiten, die bis in den Nachmittag hinein andauerten, blieben nur die Außenmauern stehen. Die EinsatzkrĂ€fte konnten jedoch verhindern, dass das Feuer auf den sĂŒdlich angrenzenden Neubau ĂŒbergriff.
Personen kamen bei dem BrandunglĂŒck nicht zu Schaden. Die Brandursache konnte nicht geklĂ€rt werden. Allerdings kamen GerĂŒchte auf, dass ein Brandstifter, der es auf GaststĂ€tten und Diskotheken abgesehen hat, am Werk gewesen sein soll.

1983
BLITZEINSCHLAG IN BRANDSTÄTT

Kaum war die Feuerwehr von einem schweren Verkehrsunfall, der sich auf der B 15 bei Loiting ereignet hatte, zurĂŒck, wurde sie erneut alarmiert.
Bei einem schweren Gewitter hatte am 25. September 1983 ein Blitz in den Bauernhof in BrandstÀtt eingeschlagen und die Stallung in Brand gesetzt.
Das GebĂ€ude brannte bis auf die Grundmauern nieder und nur durch das schnelle Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehren aus den Landkreisen Erding und Landshut gelang es noch rechtzeitig, ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus zu verhindern und den Viehbestand, eine große Anzahl Rinder, zu retten.

MERCEDES PRALLTE IN MILCHTANKZUG

Zum wiederholten Male hatte die Freiw. Feuerwehr Taufkirchen einen Verkehrsunfall auf der B 15 zu bewÀltigen.
Bei Babing hatte ein italienischer Milchtankzug beim Einfahren in die B 15 die Vorfahrt missachtet und einen schweren Verkehrsunfall verursacht.
Der Fahrer eines Mercedes konnte nicht mehr ausweichen und prallte mit voller Wucht gegen ein Zwillingsrad des Schwerlasters. Der Mercedesfahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit Hilfe der Rettungsschere "herausgeschnitten" werden.

1986
FEUERHÖLLE AUF DREXLERHOF IN WETZLING

Zu einem Großbrand kam es am 20. August 1986 auf dem Drexler-Hof in Wetzling, wodurch die Stallungen großteils zerstört wurden.
Die Feuerwehren konnten jedoch das Wohnhaus vor den Flammen bewahren und mit Hilfe von Nachbarn und Passanten gelang es, bis auf fĂŒnf Tiere das gesamte Vieh aus den GebĂ€uden zu bergen.
Bei den Löscharbeiten erlitten drei Personen Brandverletzungen. Der Sachschaden wurde auf 400.000 DM geschÀtzt

1988
"FEUERTEUFEL" ZÜNDETE PFARRSTADL AN

Am 28. September 1988 brannte der Pfarrstadel nieder. Auch der angrenzende Pfarrsaal wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Ein Raub der Flammen wurden dabei PrimizaltÀre und Baldachine, die im Stadel untergebracht waren.
Das Feuer war eindeutig auf Brandstiftung zurĂŒckzufĂŒhren und bereits wenige Stunden nach Ausbruch des Brandes konnte der TĂ€ter gefasst werden. Er hatte einige Tage vorher bereits versucht, die BayWa, einen Schuppen hinter der Taverna Plaka an der Dorfener Straße sowie weitere kleinere Objekte anzuzĂŒnden.

SCHWERER VERKEHRSUNFALL AUF B388 BEI HELDERING

Ein Todesopfer forderte ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 388 bei Heldering.
Ein 22-jÀhriger Autofahrer war mit seinem Fahrzeug auf das Bankett geraten und dann in den entgegenkommenden Verkehr geschleudert.
Beide Fahrer wurden eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr mit der Rettungsschere befreit werden. Die Beifahrerin im entgegenkommenden Fahrzeug verstarb noch an der Unfallstelle.

1990
VERHEERENDE SCHÄDEN DURCH ORKANE

Mit teilweise 120 km/h raste zuerst am Faschingsdienstag, 26. Februar 1990, der Orkan "Vivien" ĂŒber Bayern hinweg. In der Nacht von Aschermittwoch auf Donnerstag folgte dann mit "Wiebke" ein zweiter Orkan, wie man ihn in dieser Gegend noch nie erlebt hatte.
Beide Orkane richteten verheerende SchĂ€den an und zerstörten ganze WaldstĂŒcke. In Maiselsberg knickte der Orkan sogar die Kirchturmspitze und warf sie auf ein angrenzendes Scheunendach. Die Freiw. Feuerwehren waren pausenlos im Einsatz und vor allem damit beschĂ€ftigt, umgestĂŒrzte BĂ€ume von den Fahrbahnen zu entfernen und die Straßen wieder fĂŒr den Verkehr frei zu machen.

1992
BLITZSCHLAG SETZTE EINÖDHOF IN HAISTETTEN IN BRAND

Am 20. August 1992 setzte ein Blitzschlag den Einödhof Haidstetten in Brand.
Das Feuer breitete sich rasch aus und nur unter Lebensgefahr gelang es, den Großteil des Viehs zu bergen.
Zehn Feuerwehren, die zur BrandbekĂ€mpfung angerĂŒckt waren, konnten nicht verhindern, dass zwei Stall- und WirtschaftsgebĂ€ude bis auf die Grundmauern nieder brannten. Jedoch gelang es, das Wohnhaus und die Maschinenhalle vor den Flammen zu retten.

1993
ERNEUT BRAND IM MUSIKPALAST

Bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist am 21. Juli 1993 erneut die Diskothek Musikpalast.
Wie die Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, fanden sich an der Holzfassade Benzinspuren, so dass eindeutig Brandstiftung vorlag.
Den Feuerwehren gelang es, das WohngebĂ€ude sowie den Restauranttrakt abzuschirmen, die Diskothek mit ihrer wertvollen Licht- und Tonanlage wurde jedoch ein Raub der Flammen. Nach Angaben der Polizei ist bei dem Großbrand ein Schaden in Höhe von rd. 2 Mio. DM entstanden.

1994
EXPLOSIONSEHFAHR IN TAUFKIRCHEN

Ein schwerer Gefahrstoffunfall hielt am 14. November 1994 Polizei und Feuerwehr in Atem.
Beim BefĂŒllen der Tankstelle Opel Wagner war Benzin ausgelaufen und ĂŒber ein EntlĂŒftungsrohr in eine Regenrinne und von dort in die Kanalisation gelangt.
Die BenzindĂ€mpfe breiteten sich in Windeseile im Kanalnetz aus und drangen zum Teil sogar bis in die Keller der WohnhĂ€user ein. FĂŒr mehrere Stunden bestand Explosionsgefahr im gesamten Ortszentrum.
Unter der Leitung von Kreisbrandrat Alois Sinseder waren FeuerwehrkrĂ€fte stundenlang damit beschĂ€ftigt, das Kanalnetz und die KellerrĂ€ume zu belĂŒften. Außerdem wurde zur Verringerung der Explosionsgefahr der Kanal geflutet.

1999
BRANDKATASTROPHE IM PFLEEHHEIM ALGASING

Ein verheerender Brand im Pflegeheim Algasing hat am Freitag, den 30. Juli 1999, viele Verletzte und zwei Todesopfer gefordert.
Das Feuer wurde von einem Heimbewohner vorsÀtzlich gelegt, wobei eine starke Rauchentwicklung entstand. Durch AtemschutzgerÀtetrÀger musste das gesamte GebÀude, in dem vorwiegend bettlÀgerige Patienten untergebracht waren, evakuiert werden.
Den Feuerwehren gelang es in einer dramatischen Rettungsaktion alle 27 eingeschlossenen Personen zu befreien. Zwei Bewohner wurden mit dem Rettungshubschrauber in Spezialkliniken geflogen, wo sie spÀter ihren schweren Verletzungen erlagen.

2002
HOCHWASSEREINSATZ AN DER ELBE IN DESSAU

Feuerwehrleute aus dem ganzen Landkreis Erding wurden im August 2002 zusammengezogen und zur UnterstĂŒtzung der vielen Helfer in das Hochwasserkrisengebiet in Sachsen-Anhalt beordert.
Sie halfen in der von Elbe und Mulde bedrohten Stadt Dessau die DĂ€mme zu sichern und somit den unglaublich großen Wassermassen Einhalt zu gebieten.
Bedauerlicherweise war allerdings das Krisenmanagement mit der Einteilung der vielen HilfskrĂ€fte ĂŒberfordert, so dass die Mannschaft bereits nach zwei Tagen wieder zurĂŒckgekehrt ist.

2003
BRANDSTIFTER VERBREITETE ANGST IN DORFEN

Angst und Schrecken verbreitete ein Brandstifter in der Nachbarstadt Dorfen, nachdem nacheinander mehrere Anwesen in Flammen aufgingen.
AuffĂ€llig war dabei, dass es zunĂ€chst jeweils in der Nacht von Donnerstag auf Freitag brannte: am 20. MĂ€rz 2003 war es ein landwirtschaftliches Anwesen in der NĂ€he der St. Sebastianskapelle, am 28. MĂ€rz 2003 das alte Sudhaus beim Waitl- BrĂ€u und am 04. April 2003 das Lagerhaus Wastl an der Jahnstraße in Dorfen.
Bei diesem Lagerhausbrand verbrannten 70 t KunstdĂŒnger und 1500 Zentner Futtermittel und es bildete sich eine Giftwolke ĂŒber der Stadt. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, die Fenster geschlossen zu halten. Erst am darauf folgenden Nachmittag konnte Entwarnung gegeben werden. Ein weiterer Großbrand ereignete sich am 04. Mai 2003 in Lappach, diesmal in der Nacht von Samstag auf Sonntag, wobei eine Maschinenhalle in Schutt und Asche gelegt wurde. Zuvor hatte der Feuerteufel versucht, bei der Schreinerei Thalmeier am Gewerbering in Dorfen einen Brand zu legen.
Zur AufklĂ€rung dieser BrandanschlĂ€ge wurde von der Kripo eine achtköpfige Sonderkommission gebildet, die alles daran setzte, den Brandstifter ausfindig zu machen. Nach einigen Monaten konnte dieser schließlich verhaftet werden.

2003
WOHNHAUS IN GANSÖD IM VOLLBRAND

Ursache fĂŒr den Brand des Wohnhauses in GĂ€nsöd war nicht Brandstiftung, sondern vermutlich ein schadhafter Kamin.
Der Brand entstand am 27. MĂ€rz 2003 nach Mitternacht und als die Feuerwehr eintraf, stand das Wohnhaus bereits in Vollbrand.
Die Flammen hatten sich bereits auf das ganze GebÀude ausgebreitet, so dass die Feuerwehr nur noch das angebaute StallgebÀude retten konnte.

2005
ZIMMEREI IN KALLING BRANNTE NIEDER

Am 02.12.05, gegen 17.50 Uhr, geriet in Kalling 3 die Werkstatthalle einer Zimmerei in Vollbrand.
Der Gesamtsachschaden lag bei ca. 1 Million Euro. Ein Feuerwehrmann der FFW Moosen erlitt bei der BrandbekÀmpfung leichte Brandverletzungen und wurde ambulant versorgt.
Eine 46-jĂ€hrige Dorfnerin, die sich in einem Nachbaranwesen aufgehalten hatte, bemerkte die Flammen und meldete der Einsatzzentrale der Polizeidirektion Erding ĂŒber Notruf den Brand.
Daraufhin wurden umgehend ein Großaufgebot an LöschkrĂ€ften aus dem Landkreis Erding (Feuerwehren aus Moosen, Eibach, Dorfen, Taufkirchen/Vils, GrĂŒn- und Wasentegernbach, Schwindkirchen, Inning am Holz, Hofkirchen, Maria Thalheim und Erding) sowie die Wehren aus Velden und Buchbach und mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Dorfen zur Brandstelle beordert.
Trotz des raschen und umsichtigen Einschreitens der FeuerwehrkrÀfte war nicht zu verhindern, dass die Werkstatthalle ausbrannte. Im Innern der GebÀudlichkeiten waren noch mehrere Maschinen und ein Lkw eingestellt. Links und rechts an die Halle sind unmittelbar WohnhÀuser angebaut, die vom 46-jÀhrigen Brandleider und seiner Familie bzw. den Eltern bewohnt wurden.

2006
SCHNEECHAOS IM BAYERISCHEN WALD

Aufgrund sehr starker SchneefÀlle im ostbayerischen Raum wurde die Feuerwehr Taufkirchen (Vils) am 10.02.06 nach Hengersberg bei Deggendorf gerufen, um ein Dach von der Schneelast zu befreien.
Auch in Taufkirchen (Vils) wurden in diesem Winter die DĂ€cher der Realschule, der Hauptschule und des Kinder- und Jugendhauses vom Schnee freigeschaufelt.

2013 HALLE BRENNT AB - MENSCH UND TIER GERETTET

Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Kleinstockach war ein Vollbrand ausgebrochen. Den Feuerwehrlern bot sich anfangs eine 20 Meter lange Lager- und Maschinenhalle, die offensichtlich nicht mehr zum retten war. Daher konzentrierte sich die Schutz auf die beiden angrenzenden WohnhÀuser. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Taufkirchen, Hohenpolding, Dorfen, Maria Thalheim, Sulding, Steinkirchen.

2014 DRAMATISCHE UNFALLSERIE

2014 wurden die Taufkirchener FeuerwehrmĂ€nner und -frauen von einer Serie tödlicher VerkehrsunfĂ€lle innerhalb von 30 Stunden hart getroffen. An einem Sonntagabend wurden sie zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen Hubenstein und Geiselbach gerufen. Zwei junge MĂ€nner, 20 und 21 Jahre alt, waren mit einem Ford Focus gegen einen Baum gekracht und konnten nicht mehr lebend geborgen werden. Nur einen Tag spĂ€ter versammelte sich die Mannschaft zu einer Übung am GerĂ€tehaus, als sie erneut zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person gerufen wurden. In Gebensbach war ein 23-JĂ€hriger verunglĂŒckt und konnte trotz Wiederbelebungsversuchen am Einsatzort nicht mehr gerettet werden. Am folgenden Dienstagmorgen traf ein PKW frontal in einen GetrĂ€nkelastwagen. Der 57-jĂ€hrige PKW-Fahrer erlag seinen Verletzungen noch am Unfallort. Der LKW-Fahrer wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gefahren.

2022
SINNFLUTARTIGES UNWETTER

Ca. 80 EinsĂ€tze beschĂ€ftigten uns am 05. und 06. Juni nach einem sinnflutartigen Unwetter. Etliche geflutete Keller, aber auch BĂ€ume oder aufschwimmende Öltanks im Heizungsraum sind nur ein Teil der verschiedenen EinsĂ€tze. Viele Taufkirchner BĂŒrger sind sich einig, so ein Unwetter gab es noch nie. Der massive Regenfall fĂŒhrte zu SturzbĂ€chen in Siedlungen und Feldern. Keller waren ĂŒberflutet, die noch nie betroffen waren. Die Kanalisation war ĂŒberlastet und das Abwasser drĂŒckte zurĂŒck in viele Haushalte.