Nach langer Übungspause durch die Corona bedingten Einschränkungen konnten unsere Atemschutzgeräteträger/-innen endlich wieder üben.
Durch die extreme körperliche Belastung im Einsatz müssen auch Übungen abgehalten werden, die die Ausdauer der Träger auf die Probe stellt. Eine solche wurde von den Atemschutzgerätewarten in Form eines Parkours durchgeführt.
Ziel der Übung war es einen Löschaufbau, Innenangriff mit sparsamem Wasserverbrauch und Personenrettung durchzuführen.
Es galt folgendes in/um einer 9 x 9 Meter simulierten Wohnung mit voller Ausrüstung und angeschlossenen Atemschutzgerät im Trupp (2 Geräteträger) zu schaffen:
- 5 mal um die abgesteckte Wohnung zügig gehen
- Über die Flatterleinen steigen und unten durchkriechen
- Löschaufbau mit B-Schlauch, Verteiler, Schlauchtragekorb und Strahlrohr vom Hydranten zum „Wohnungseingang“
- Verlegen der Schlauchleitung durch die „Wohnung“, ohne die verteilten Verkehrsleitkegel mit dem Schlauch zu berühren
- Befüllen eines Eimers und einer Schuttmulde mit Wasser ohne welches zu „verspritzen“
- Raustragen des Patienten (Simuliert mit 4 B-Schläuche) mit der Krankentrage
- Rückbau der Schlauchleitung aus Wohnung
Der Plan zum Übungsablauf wurde von der Atemschutzausbildungsstätte des Landkreises Erding zu Verfügung gestellt.