Auch ein Punkt, der während der Pandemie leider nicht möglich war, war das Thema Leistungsprüfung. Nach zweijähriger Pause trafen sich also im Juni 13 Kameradinnen und Kameraden zwei Wochen lang jeden Abend, um für die Leistungsprüfung „Wasser“ zu üben. Das Besondere: zum ersten Mal wurde der Löschaufbau unter Atemschutz für die Prüfung geübt.
Was ist eine Leistungsprüfung?
Die Leistungsprüfung orientiert sich am täglichen Einsatzgeschehen der
Feuerwehren und dient der Vertiefung und dem Erhalt der Kenntnisse der
Feuerwehrdienstvorschrift zu „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“. Innerhalb einer definierten Höchstzeit gilt es, entsprechend der vorab meist zugelosten Position (Angriffstrupp, Wassertrupp, Schlauchtrupp oder Melder) ein vorgegebenes Einsatzszenario fehlerfrei und sorgfältig abzuarbeiten. Kontrolliert wird dies von mind. zwei Schiedsrichtern.
Die Feuerwehrmänner und -frauen können die Leistungsprüfung in insgesamt sechs Stufen ablegen. Zum Prüfungsumfang gehören neben dem Löschaufbau also auch Knoten und Stiche sowie ab Stufe 3 individuelle Zusatzaufgaben wie Erste Hilfe, das Erkennen von Gefahrgut- und Hinweiszeichen oder Gerätekunde. Abschließend stellen Wasser- und Schlauchtrupp sowie der Maschinist ihr Können im Saugschlauchkuppeln unter Beweis.
Unsere Leistungsprüfung als Video
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer!
Zur Freude aller Teilnehmerinnern und Teilnehmer sowie der Ausbilder Helmut und Markus haben beide Gruppen der diesjährigen Leistungsprüfung diese bestanden:
Stufe 1: Nina Wagner, Florian Brenninger, Thomas Pentek, Benjamin Haider, Tobias Böhm, Florian Heilmaier
Stufe 3: Alexander Aul
Stufe 4: Simon Obermaier, Johannes Brenninger
Stufe 5: Christian Holler
Stufe 6: Michael Blattenberger, Johannes Losert, Lena Blumoser
Zur bestandenen Prüfung gratulierten Kommandant Holger Müller, Bernhard Sinseder (Stellv. Referent für Feuerwehr & Katastrophenschutz) sowie Bürgermeister Stefan Haberl.
Ein großer Dank gilt den beiden Ausbildern sowie den drei Schiedsrichtern Florian Mösl, Harry Roth und Andreas Pröschkowitz.
