Am Samstag, den 9. April fand unsere jährliche Jahreshauptversammlung statt. Gemeinsam mit unseren aktiven und passiven Mitgliedern sowie Gästen aus der Gemeinde und der Kreisbrandinspektion Erding blickten wir auf das Vereinsjahr 2021/2022 zurück.
Neben den Einsatzstatistiken zeigte Kommandant Holger Müller in seinem Vortrag einige der Einsatz- und Übungsszenarien des vergangenen Jahres, darunter das Hochwasser im Sommer 2021, ein Verkehrsunfall an der Kreuzung in Johannrettenbach, die schon so häufig Schauplatz von Unfällen war, oder einer Hubschrauberlandung am kbo-Klinikum (siehe Bildergalerie). Auch bedankte er sich bei den Firmen Sperr & Zellner und Fürmetz. Beide hatten der FFW Taufkirchen spannende Übungsszenarien ermöglicht.
Ein Highlight 2021 war auch die Fahrzeugweihe des neuen TLF 3000, das am 02. Oktober von Pater Paul geweiht und auf den Namen „Pauli“ getauft wurde.
Erneut begrüßen durfte die FFW Taufkirchen/Vils auch den 1. Bürgermeister Stefan Haberl. Er sprach den aktiven Mitgliedern seinen Dank aus: „Ihr seid immer da und macht kein Aufheben darum.“ Die Herausforderungen steigen, so der Bürgermeister, egal ob durch Corona, die wachsende Hochwasserbedrohung oder durch Geschehnisse, wie sie derzeit in der Ukraine zu beobachten sind. Gerade deshalb ist der Zusammenhalt, so Haberl, wichtig.
Auch das Thema Jugend liege ihm am Herzen. Man müsse die Nachwuchsgewinnung und -förderung ernst nehmen und aktiv betreiben, so Haberl, der der Feuerwehr die Unterstützung der Gemeinde zusagte.
Auch Kreisbrandinspektor Richard Obermaier sprach das Miteinander an. Nicht nur in der Feuerwehr, auch außerhalb. „Die steigende Zahl der Türöffnungen zeigt auch: Wir müssen aufeinander schauen. Hat man den Nachbarn schon ein paar Tage nicht mehr gesehen, nichts von der Oma gehört? Auch das gehört zur Nächstenliebe.“ Er denke aber auch an die Zukunft der Feuerwehr, so Obermaier. Früh Kinder und Jugendliche in die Feuerwehrgemeinschaft zu integrieren, sei dabei ebenso wichtig, wie Quereinsteiger, die erst im Erwachsenenalter ihre Leidenschaft für diese Aufgaben entdecken. Schließlich gab Obermaier noch einen Ausblick auf gemeinsame Projekte von FFW und Landkreis, wie die Beschaffung des benötigten Wechselladers.